Presse Echo

Seit die Zeitschrift Liebes Land mich im Winter 2010 / 2011 besuchte und den Artikel "Wie am Schnürchen" über meine Klosterarbeiten und Wachstöcke im Heft 1/2011 veröffentlicht ist einige Zeit vergangen.
Aber Brauchtum, Tradition und alte Werte bleiben immer in Erinnerung. Inzwischen haben weitere Medien über die filigrane Handwerkskunst berichtet:
- Servus im Frühjahr 2014 mit dem Artikel "
Das Licht fürs Leben"
- Die altbayerische Heimatpost mit "
Lichtquelle und Liebesbeweis mit Tradition " und "Vielseitige Gestaltung "
Wie am Schnürchen
Jahrhundertelang erleuchteten Wachsstöcke Stuben und Gebetsbücher. Die Kunstwerke ließen auch Mädchenherzen höher schlagen.
Wie eine träge, cremeweiße Schlange räkelt sich die Wachsschnur im warmen Wasser.
Monika Rehrl zieht sie aus der Schüssel und legt sie am Holzrohling an. „Das wird
eine klassische Hufeisenform“, sagt sie. Wobei klassisch eher oberbayerisch meint. „Stimmt“, sagt die Künstlerin und lacht....
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Das Licht fürs Leben
Prächtige Wachsstöcke, einst funkelten sie am Hochzeitstag, trösteten aber
auch in dunklen Stunden. Monika Rehrl aus dem Berchtesgadener Land erweckt einen erloschenen Brauch zu neuem Glanz
Monika Rehrl hat in der guten Stube eine Vitrine, die beherbert ihren ganzen Stolz. Den allerersten Wachsstock, den sie vor vielen Jahren von ihrer Großmutter geschenkt bekommen hat. Er ist zwar das kleinste Schmuckstück in ihrer Sammlung – dafür aber ihr kostbarstes. „Es kam von Herzen“, sagt Monika Rehrl.
Denn früher wurden diese kleinen, mühevoll verarbeiteten Kostbarkeiten zu Mariä Lichtmess am 2. Februar – dem Tag der Kerzenweihe – oder auch zur Taufe, Kommunion und Firmung verschenkt: an unverheiratete Töchter, Nichten, Enkelinnen oder an eine besonders fleißige Magd, als Dank für ihre gute Arbeit....
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Lichtquelle und Liebesbeweis mit Tradition
Wachsstöcke früher an Mariä Lichtmess verschenkt –
 Monika Rehrl fertigt kunstvolle Gebilde
Ohne Licht im Dunkeln sitzen zu müssen, kann sich heute nur noch vorstellen, wer im Freien kampiert oder einen Kurzschluss erlebt. Und selbst da sind Taschen- oder Akkulampen inzwischen jederzeit bereit, eine Stromleitung zu ersetzen.
Wie selten und damit kostbar Lichtquellen in früheren Zeiten waren, zeigt der Brauch an Mariä Lichtmess Wachsstöcke zu verschenken und das nicht nur zum Anzünden, ondern auch zum Anbeten oder Angeben, flapsig ausgedrückt. Denn die Gebilde aus gezogenem Wachs waren ien Zeichen für Zuneigung und außerdem für junge Frauen ein Statussymbol, mit denen Sie zeigen konnten, dass Sie eine gute Partie waren...
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Vielseitige Gestaltung
Wachsstöcke wurden früher in den unterschiedlichesten Farben und Formen hergestellt; in Wallfahrtsorten feilgebotene Exemplare waren oft mit religiösen Motiven verziert, zum Beispiel einem Bild mit einer auf Wachsplatte gemalten Heiligendarstellung oder plastischen Figuren und Motiven wie Engeln, Kreuzen oder dem Jesuskindlein. Größe und Form des Wachsstocks konnten auch variieren. Von kleinen Büchlein über Hufeisen bis zu nestartigen Gebilden waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt...weiterlesen